Ausflüge und Reisen sind gerade nicht so drin. Die “gute” Kamera bleibt bei den meisten momentan im Schrank. Bei unseren Spaziergängen und in unserem Alltag haben wir aber eines immer dabei: Unsere Handys. Wir wollen Euch deswegen ein paar Tipps geben, wie Ihr richtig gute Handybilder machen könnt.
Gute Handybilder, gute Erinnerungen
Warum sollten wir überhaupt darauf achten, dass unsere Bilder mit dem Smartphone mehr als nur Schnappschüsse sind? Dafür ist es doch da, immer in der Hosentasche, stets bereit für ein schnelles Abdrücken und eine kurze Momentaufnahme, oder?
Jein.
Mittlerweile sind bei den meisten modernen Handys die Kameras durchaus mit einer durchschnittlichen Digitalkamera vergleichbar, oder sogar besser. Ich wechsle auch im Urlaub oft zwischen meinem Handy und meiner Canon-Digitalkamera, und nicht nur, weil ich die Bilder schneller hochladen und teilen kann. In vielen Situationen ist unser Handy bestens geeignet, Erinnerungen schön und qualitativ hochwertig einzufangen.
Und gerade heute, wo wir unseren Alltag hauptsächlich virtuell teilen, ist es umso wichtiger, dass die Bilder das Beste hergeben. Egal, ob Ihr schon am Bilder sammeln seid für Euren Rückblick 2020, oder ob Ihr ein Familienalbum auf imiji angelegt habt – gute Handybilder schaffen gute Erinnerungen!
7 Tipps für gute Handybilder
1. Haltet Eure Linse sauber
Mein Telefon hat die nervige Angewohnheit, mich immer wieder über eine Benachrichtigung in der Kamera-App anzunörgeln: “Eine saubere Linse ermöglicht bessere Aufnahmen!” Leider hat es recht.
Haltet Eure Linse sauber, und vergesst dabei nicht, dass das Handy nicht nur hinten, sondern auch vorne eine Kamera hat. Für die Reinigung verwendet Ihr am besten, wie für Eure Brillengläser auch, ein Mikrofaser- bzw. Brillenputztuch. Im Notfall tut es natürlich auch ein Schal oder ein Zipfel von Eurem T-Shirt.
2. Verzichtet auf Effekte
Schaltet alle Rahmen, Filter, Schwarz-Weiss-Einstellungen und ähnliches ab. Die Handyfotos werden auf jeden Fall besser, wenn sie ohne solche Einstellungen gemacht werden. Hinzufügen könnt Ihr sie nachher immer noch, dafür gibt es entweder tolle Apps (z. B. Snapseed oder A Color Story), oder direkt auf Social Media die Möglichkeit, Filter anzuwenden (wie z. B. auf Instagram). Aber das Original habt Ihr dann behalten, und könnt es bei anderen Gelegenheiten wieder verwenden.
3. Nicht zoomen!
Mit zwei Fingern über den Bildschirm gestrichen, und schon habt Ihr das Bild gezoomt und Euer Motiv vermeintlich schön gross in den Vordergrund gesetzt. Leider verschlechtert das die Bildqualität enorm. Im Gegensatz zu Kameras mit Objektiv haben die Handykameras in der Regel keinen optischen Zoom (der durch eine Verschiebung von Linsen in einem Objektiv hervorgerufen wird), sondern nur einen digitalen Zoom. Dieser rechnet den Bildausschnitt künstlich grösser, und dabei geht leider sehr viel Qualität verloren.
Verzichtet also lieber darauf, zu zoomen, und geht einfach näher ran. Oder Ihr macht das Bild von Ferne und vergrössert den Bildausschnitt nachher in einem Bildbearbeitungsprogramm. Damit werdet Ihr auf jeden Fall mehr Erfolg haben!
4. Beachtet den Bildausschnitt
Handy aus der Hosentasche und fix ein Bild aus der Hüfte geschossen: So kommt Ihr meist nicht zu richtig guten Handybildern. Gebt Euch ein bisschen Mühe, und achtet auf ein paar Kleinigkeiten.
Haltet den Horizont gerade (oder richtet ihn nachher gerade). Ein Bild, wo hinten das Wasser aus dem Meer läuft, lenkt nur von der Schönheit des eigentlichen Motivs ab.
Stellt Euer Motiv nicht immer in den Mittelpunkt. Das kann toll aussehen, wenn etwas sehr symmetrisch ist, wie ein Steg, der geradeaus in einen glatten See ragt. Aber oftmals bekommen Fotos mehr Lebendigkeit, wenn Ihr die Drittel-Regel einhaltet: Teilt Euren Bildausschnitt in drei Teile ein, und versucht, Euer Motiv auf eines oder zwei dieser Drittel einzurichten. Bei vielen Handys gibt es auch eine Einstellung, sich hierfür Hilfslinien anzeigen zu lassen in der Kamera. Probiert es aus!
Schaut Euch um: Ist das wirklich genau der richtige Ort, oder könnte man mit ein paar Schritten nach links oder rechts einen viel schöneren Bildausschnitt erzielen? Achtet auch auf den Hintergrund. Vielleicht steht da gerade eine Mülltonne im Bild, auf die Ihr gut verzichten könntet, oder ein sehr farbenfroher Hintergrund lenkt vom eigentlichen Motiv ab.
5. Achtet auf das Licht
Ein Foto, auf dem gleichzeitig sehr dunkle und sehr helle Stellen abgebildet werden, wird entweder zu hell oder zu dunkel werden. Achtet darauf, dass nicht gerade die Sonne direkt in Eure Richtung scheint, sonst kommt es zu hellen Flecken und Reflexionen auf dem Foto.
Innenräume sind nicht optimal, um gute Handybilder zu machen. Oftmals ist es zu dunkel, und das Bild beginnt zu rauschen. Auch künstliches Licht kann zu seltsamen Effekten im Foto führen. Versucht, so viel natürliches Licht wie möglich ins Bild zu bekommen, oder zumindest Lampen mit warmem Licht einzuschalten, damit nicht alles einen grünlich-blauen Ton bekommt.
Blitzen ist hier leider in der Regel auch keine besonders gute Idee: Rote Augen, bleiche Haut und komische Reflexionen vom Staub in der Luft sind die Folge vom Blitzen beim Fotografieren mit dem Handy.
6. Selfies: Gewusst wie!
Die meisten Handys haben eine Frontkamera, die es uns leichter machen soll, Selfies zu machen, da wir gleichzeitig auf dem Display das Bild sehen können. Leider sind die Frontkameras qualitativ schlechter als die rückwärtigen Kameras. Versucht daher, wenn möglich, die hintere Kamera auch für Selfies zu verwenden.
Wenn Ihr Probleme habt, den Auslöser zu drücken, während Ihr das Handy mit der Hand von Euch streckt, verwendet entweder eine der anderen Tasten (meistens kann man mit der Lautstärke-Taste, die an der Aussenkante des Handys ist, auch die Kamera auslösen), oder stellt den Selbstauslöser ein.
Achtet auch hier auf den Hintergrund. Oder wollt Ihr, dass der Strommast hinter Euch aussieht, als würde er Euch aus dem Kopf wachsen? Dasselbe gilt natürlich auch für andere Leute: Nicht jeder möchte unbedingt auf dem Selfie einer anderen Person abgebildet werden. Respektiert die Privatsphäre der Menschen in Eurer Umgebung.
Findet den richtigen Winkel. Selfies, die von unten geschossen sind, werden nur selten gut aussehen. Versucht, die Kamera schräg über Euch zu halten, oder von einer Seite statt ganz frontal zu fotografieren. Mehr Tipps dazu findet Ihr zum Beispiel hier.
7. Gute Handybilder auch sicher speichern
Passt auf, dass Ihr genügend Speicherplatz habt. Wenn Euer Handy die Möglichkeit bietet, eine MicroSD-Karte zusätzlich einzulegen, macht das und speichert die Bilder dort. Das hilft allerdings leider nicht, wenn Euer Handy verloren geht oder kaputt ist.
Noch sicherer ist es daher, wenn Ihr die Handyfotos gleich extern speichert. Das könnt Ihr beispielsweise machen, indem Ihr sie in die imiji-App hochladet. Der Vorteil von imiji (im Gegensatz zu sozialen Netzwerken oder WhatsApp, zum Beispiel): Die Bilder werden in Originalqualität abgespeichert, und Ihr könnt sie nachher über Euer Webportal am Computer anschauen, herunterladen, bearbeiten und so weiter.
imij kostenlos testen
Ausserdem könnt Ihr Eure Alben auch für Familie und Freunde freigeben, und die können zu Euren Alben beitragen, indem sie ihre eigenen Handybilder hochladen. Eine Win-Win-Situation, würdet Ihr nicht sagen?
Wenn Ihr noch keinen imiji-Account habt, könnt Ihr imiji sofort kostenlos testen und dann jederzeit upgraden.